Berlin (dpo) - Hätte man sich den ganzen Aufwand sparen können? Weil in der Weihnachtszeit bundesweit nicht ein einziges Auto in einen Weihnachtsmarkt gefahren ist, kritisiert der Steuerzahlerbund das Aufstellen von Pollern als sinnlose Verschwendung öffentlicher MIttel.
"Da die Aufstellung von Pollern meist von den Kommunen übernommen wurde, haben wir es hier mit einem krassen Fall von Steuerverschwendung zu tun, der fast jede Stadt betrifft", erklärte ein Sprecher des Steuerzahlerbundes. "Wozu sind die Dinger da, wenn sie nach einem Monat wieder völlig intakt abgebaut werden, weil kein einziges Auto reingeknallt ist? Offenbar hat man das Geld der Steuerzahler hier ohne jede kritische Nachprüfung verprasst – immerhin kostet ein Exemplar in der Regel mehrere tausend Euro."
Mangels Amokfahrten lasse sich zudem kein Rückschluss darauf ziehen, ob die Poller im Zweifelsfall überhaupt einen effektiven Schutz geboten hätten.
Für die Zukunft rät der Bund der Steuerzahler weihnachtsmarktbetreibenden Kommunen, auf günstigere Poller-Alternativen wie Pappe oder Sperrholz zurückzugreifen oder ganz darauf zu verzichten.
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