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Vor Pokalspiel gegen Fürth: BVB verpflichtete heimlich Bayern-Dusel für 28 Millionen Euro

Dortmund (dpo) - Das erklärt einiges! Wie die Vereinsleitung in Dortmund heute auf Anfrage des Postillon eingestehen musste, hat der BVB noch vor seinem Pokalspiel gegen Greuther Fürth heimlich den legendären Bayern-Dusel vom FC Bayern München verpflichtet. Beim 2:1-Sieg gegen die Franken kam der Dusel, für den die Dortmunder 28 Millionen Euro zahlten, bereits zu seinem ersten Einsatz.

Experten zeigten sich überrascht von dem Blitztransfer. Schließlich galt der Bayern-Dusel - jetzt BVB-Dusel - als echtes Münchner Urgestein und war dem Verein über Jahrzehnte fest verbunden. Unzählige Schiedsrichterentscheidungen zugunsten der Bayern und mindestens ebenso viele glückliche Last-Minute-Tore gehen auf sein Konto.
Wusste sofort, was er zu tun hatte, als er sah, dass der Bayern-Dusel jetzt für den BVB spielt: Schiedsrichter Manuel Gräfe
"Vermutlich fühlen sich die Bayern inzwischen als Verein so stark, dass Hoeneß sich entschlossen hat, den Dusel ziehen zu lassen", so Fußball-Experte Frank Grossert. "Und auch für den Dusel selbst, der ja in München zuletzt immer weniger zum Einsatz kam und in der Champions-League fast gar nicht mehr auftrat, ist das eine Gelegenheit, seine Karriere jetzt langsam ausklingen zu lassen."
Der Transfer scheint sich für den BVB jetzt schon gelohnt zu haben: Bei seinem ersten Einsatz brachte der Neuzugang Schiedsrichter Manuel Gräfe dazu, ohne ersichtlichen Grund fünf Minuten nachspielen zu lassen. Dann sorgte er mit zwei glücklichen Toren jeweils kurz vor Abpfiff (90+5', 120') dafür, dass die Borussia trotz einer wackeligen Darbietung gegen den Zweitligisten weiterhin im Pokal bleibt.
Dass es in Sachen Vereinswechsel auch anders geht, zeigt dagegen der HSV-Abstiegs-Dusel: Obwohl er sich im Abstiegskampf der letzten Saison einen groben Patzer leistete, will er weiterhin Hamburg treu bleiben und wenigstens einen Abstieg in die Dritte Liga verhindern.
dan, adg, ssi; Foto oben: picture alliance/Daniel Karmann/dpa, Foto unten: Steindy, CC BY-SA 3.0
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