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Gute Nachrichten! Karneval doch möglich, falls sich alle so verkleiden

Berlin, Köln (dpo) - Gesundheitsminister Spahn schockierte in dieser Woche viele Menschen, als er einen Karneval während der Coronakrise praktisch ausschloss. Doch nun geben Experten Entwarnung: Ein Karneval sei problemlos möglich, wenn sich alle Jecken als Angehörige einer Berufsgruppe verkleiden, die einen Ganzkörper-Schutzanzug trägt.

"Was Herr Spahn da macht, ist unnötiger Alarmismus", erklärt der Epidemiologe Martin Gottmann vom Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) in Köln. "Mit den richtigen Kostümen können das Rheinland und andere Karnevals- und Faschingshochburgen es vom 11.11. um 11.11 Uhr bis Aschermittwoch wie gewohnt krachen lassen."
Dabei muss nur sichergestellt werden, dass sich alle Feiernden strikt an die Liste von zulässigen Kostümen halten. Erlaubt wären demnach Verkleidungen als Ebolaforscher, Chemieunfallbeseitiger, Kammerjäger, Asbestentsorger, Tatortreiniger und Spurensicherer.
Selbst der Straßenkarneval und Narrensitzungen könnten so problemlos abgehalten werden.
Die Alkoholaufnahme müsste beim nächsten Karneval durch einen integrierten Strohhalm erfolgen. Doch zu viel sollten die Jecken ohnehin nicht zechen: "Das könnte unschön werden, wenn man sich übergeben muss", warnt Gottmann.
ssi, dan; Foto: Shutterstock
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