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Kabinett Scholz: Alle Minister der Ampel-Koalition im Postillon-Check

Nachdem heute die SPD als letzte Regierungspartei ihre Ministerinnen und Minister bekanntgab, ist das Kabinett der Ampelkoalition endlich vollständig. Der Postillon hat ganz genau recherchiert und stellt Ihnen die Personen vor, die in den nächsten vier Jahren Deutschland regieren:


Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)

Wer hätte das gedacht? Auch Männer können Bundeskanzlerin! Zumindest will Olaf Scholz das in den kommenden vier Jahren allen beweisen. Wie modern der 63-Jährige gebürtige Osnabrücker ist, sieht man auch daran, dass er extra ein Gremium aus Genderforschenden beauftragt hat, eine männliche Form von Bundeskanzlerin zu schöpfen. Das Ergebnis, "der Bundeskanzler", klingt für viele noch etwas ungewohnt, kann sich aber durchaus sehen lassen!


Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Grüne)

Erstmals ist der Wirtschaftsminister auch für das Klima zuständig. "Superminister" Robert Habeck (Sternzeichen: Steckrübe) muss also nicht nur mit Deutschlands Großkonzernen verhandeln, sondern auch den täglichen Wetterbericht nach der Tagesschau erstellen und im Winter Schnee schippen.


Finanzminister Christian Lindner (FDP)

Starkes Zeichen! Bei der Besetzung des Finanzministerpostens haben sich die Ampelparteien entschlossen, dem in der Privatwirtschaft gescheiterten Gründer Christian Lindner (sein erstes Startup ging pleite) eine zweite Chance zu geben – von wegen soziale Kälte! Und wer weiß, vielleicht kriegt Christian Lindner das ja diesmal tatsächlich hin mit diesen ganzen Nummern und Zahlen.


Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne)

Im Außenministerium darf künftig Annalena Baerbock beweisen, dass sie mehr kann, als Texte abzuschreiben. Die ersten Sätze ihrer Antrittsrede gaben bereits einen ersten Eindruck ihres künftigen Kurses: "Guten Tag, mein Name ist Heiko Maas und ich kümmere mich in der neuen Regierung um internationale Beziehungen. I have a dream. Ich bin ein Berliner!"


Innenministerin Nancy Faeser (SPD)

Jeder kennt sie, jeder schätzt sie – schon lange ist sie DAS Gesicht der SPD und Wählerliebling Nummer eins. Die Rede ist selbstverständlich von Nancy Faeser. Nun muss sie beweisen, dass sie auch mit einem drögen Ministerposten zurechtkommt. Ihre erste Herausforderung wird es sein, die 52 Kruzifixe, die ihr Amtsvorgänger Horst Seehofer im Büro zurückgelassen hat, von der Wand zu lösen.


Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD)

Insidern zufolge wurde Karl Lauterbach nur aus einem einzigen Grund Gesundheitsminister: Er soll Coronaleugner und Impfgegner durch seine bloße Anwesenheit so provozieren, dass sie vor lauter Lästerei (Klabauterbach!!!!!) überhaupt keine Zeit mehr haben, ihre Verschwörungstheorien zu verbreiten oder zu demonstrieren. Der Plan scheint aufzugehen: Unmittelbar nach der Nominierung Lauterbachs erhöhte sich der Nachrichtenverkehr auf Telegram um 4000 Prozent. Mehrere hundert Menschen aus dem Querdenkermilieu wurden sogar mit akuter Schnappatmung in die Notaufnahme gebracht. Leider wurden die meisten wieder abgewiesen, weil wegen Corona Vollauslastung herrscht.


Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD)

Hey! Der war doch schon vorher! Gildet das überhaupt? Die SPD schummelt! Hmmm, hmmm… Na gut. Wir haben im Grundgesetz nachgelesen. Man darf das wohl. Wir finden das trotzdem fies und sind dagegen!


Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD)

Traditionell besetzt das Ressort Verteidigung mit Christine Lambrecht eine Frau, die wie schon ihre Vorgängerinnen als Gesicht einer modernen Armee und badass girl boss die fiesen Feinde der Freiheit dahinslayet. Yass queen!


Justizminister Marco Buschmann (FDP)

Als FDP-Politiker im Justizministerium ist es die Aufgabe von Marco Buschmann, sämtliche Gesetze und Verbote der Bundesrepublik Deutschland aufzuheben und das Land so in ein liberal-libertäres-anarchistisches Paradies zu verwandeln. Bereits kommende Woche gleich nach seiner Vereidigung will er alle Straftatbestände, die mit A beginnen (Ausbeutung, Angeln ohne Angelschein, Affenschmuggel) außer Kraft setzen. Zwei Wochen später ist mit der Legalisierung von Cannabis zu rechnen.


Familienministerin Anne Spiegel (Grüne)

Eine Grüne als Familienministerin? Glaubt man Telegram, kann das nur die Abschaffung der Hetero-Ehe, die Förderung genderqueerer Orgien im elterlichen Schlafzimmer und das Verbot von Gesichtswurst am familiären Frühstückstisch bedeuten. Was? Sie sagen, das stimmt alles gar nicht? Aufwachen, Schlafschaf! Bekannt ist Anne Spiegel auch durch die nach ihr benannte Bestsellerliste sowie der Erfindung des gebratenen Eies.


Verschwendungsminister Andreas Scheuer (CSU)

Er ist der einzige CSU-Minister der neuen Regierung. Seine Aufgabe wird dieselbe sein wie in der vorherigen Regierung: Er soll möglichst viel Steuergeld verschwenden und dadurch die anderen Minister besser dastehen lassen.


Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne)

Hehe. Hehehehehehehehehehe. Hehehehe. Hehehehehe. Hehe. Hehehehehe. Hehehehehehe. Hehehe. Hehehe. Hehehe… Äh. Worum geht's?


Verkehrsminister Volker Wissing (FDP)

Endlich kümmert sich mal jemand um die Sorgen und Ängste der Autofahrer in Deutschland! Der neue Verkehrsminister Volker Wissing möchte den Besitzern motorisierter Fahrzeuge in Deutschland wieder eine Stimme verleihen – schließlich hört man die kaum noch bei all dem Motorenlärm in deutschen Innenstädten. Wird es dem pfiffigen Pfälzer gelingen, die Tyrannei der Fahrradfahrer und Fußgänger endlich zu beenden?


Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne)

Unklar ist, was genau die Aufgabe von Steffi Lemke als Umweltministerin ist. Immerhin haben die Grünen mit der Einführung des Dosenpfands im Jahr 2003 alle ihre umweltpolitischen Ziele bereits vor geraumer Zeit verwirklichen können. Man darf gespannt sein.


Bauministerin Klara Geywitz (SPD)

Die Brandenburgerin Klara Geywitz (SPD) soll das Bauministerium leiten. Genug Erfahrung bringt sie mit. Sie hat vor ihrer Politik-Karriere 26 Jahre auf dem Bau gearbeitet und kann eine Bierflasche problemlos mit einem Spaten öffnen.


Clownsminister Beppo Staffone (FDP)

Das Clownsministerium geht an den langjährigen dummen August, Spaßmacher, Kleinstwagenfahrer und Spritzblumen-Aficionado Beppo Staffone. Er soll den in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigten Blödelsektor nach vorne bringen und deutschen Humor endlich wieder international wettbewerbsfähig machen.


Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP)

Für Deutschlands Bildungspolitik sind im Jahr 2021 vor allem zwei Fragen relevant: "Welches Unterrichtsfach wird heute zum Superspreader-Event?" und "Schaffe ich noch mein Abitur, bevor die Schule einstürzt?". Doch keine Sorge! Bald gibt es neue iPads – darum dürfte sich die designierte Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) zuallererst kümmern.


Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD)

Bereits in der letzten Legislaturperiode war Svenja Schulze Ministerin – für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Weil aber nun aus welchem Grund auch immer unbedingt die Grünen dieses Ressort brauchen, hat sich Svenja Schulze prompt zur Entwicklungsministerin weiterentwickelt und leitet künftig mit eiserner Hand ein Ministerium, das 1961 als Frontorganisation gegründet wurde, um den geheimen Kokainhandel der Bundesregierung zu verschleiern. Beobachter rechnen damit, dass Schulze einen raueren Ton gegenüber den Kartellen anschlagen und Verräter härter bestrafen wird.


Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD)

Er wird künftig im Regierungssitz in Berlin Kaffee kochen, abwaschen und nass durchwischen – als neuer Kanzleramtsminister ist Wolfgang Schmidt dafür verantwortlich, dass sein Chef Olaf Scholz den Kopf zum Regieren frei hat. Darüber hinaus muss er bei Staatsempfängen und Zapfenstreichen Klarinette spielen und im Frühjahr die Hecken rund ums Kanzleramt beschneiden.


Fotos: Shutterstock, Imago
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